Trollt der PUBG-Entwickler jetzt die Cheater des Battle Royale-Hits? Diese glauben, dass sie nur noch mit Betrügern spielen.

In den letzten Wochen und Monaten betonten die PUBG-Entwickler immer wieder, dass man sich um das Cheater-Problem im Spiel kümmern will. Oft stößt man im Battle Royale-Hit auf Betrüger: Aim-Bots, Wallhacks und Speedhacks sind keine Seltenheit.

Aber statt die Betrüger gleich alle aus dem Spiel zu werfen, hat Entwickler Bluehole möglicherweise eine bessere Taktik ausgepackt. Die Cheater fühlen sich verarscht.

PUBG Ghostban? Cheater gegen Cheater

Es scheint, als hätte Entwickler Bluehole ein Cheater-Matchmaking in PUBG eingeführt. Viele “salzige” Cheater meckern nämlich in den sozialen Netzwerken darüber, dass sich etwas verändert hat.

Auf Reddit werden Meldungen der Cheater veröffentlicht. Einer schreibt “Nachdem ich gestern meinen neuen Aimbot fertiggestellt hatte, wollte ich den gleich mal ausprobieren und ein Match nur mit der Armbrust gewinnen. Danach eins nur mit Pistole.

Danach stellte ich dann fest, dass meine Matching-Zeit plötzlich viel höher als normal ist.”



Diesen Auszug zeigt Reddit-Nutzer spikepwnz

Diese Aussagen bestätigen andere Spieler. Auch sie bemerkten höhere Wartezeiten und komisches Verhalten der Gegner. “Ist bei mir auch so. Immer, wenn ich getötet werde, sind das irgendwelche Götter, die mich mit jedem Schuss treffen können. Obwohl ich herumlaufe wie The Flash!”

PUBG Cheater – Gebannt oder an der langen Leine?

In den Kommentaren auf Reddit spekuliert man darüber, ob Bluehole möglicherweise ein Cheater-Matching-System eingebaut hat. Es könnte sein, dass die Entwickler “auffällige” Accounts erstmal in diese besondere Warteschlange stecken, um deren Verhalten zu überprüfen.

Andererseits wollen sich die Entwickler vielleicht einfach einen Spaß erlauben und die Cheater nerven, während das PUBG-Team weitere interessante Informationen der Cheat-Software sammelt.

Das genaue Ziel dieser Aktion ist unklar. Sollte es das Cheater-Matching wirklich geben, hat das einen großen Vorteil für Euch: Die wären aus den “normalen Spielen” raus.




Viele Spieler fragen sich jetzt vermutlich: Wenn man die Cheater schon erkannt hat, warum bannt man sie nicht gleich?

Die Logik dahinter wird auf den zweiten Blick deutlich. Viele Cheater besorgen sich schnell einen neuen Account, nachdem sie gebannt wurden. In Zeiten von Steam geht das flott und unkompliziert. Es
dauert nur wenige Minuten, bis Hacker nach ihrem Bann wieder spielen können.




Sind die Cheater aber erstmal in einer besonderen Cheater-Warteschlange, bemerken sie erst nach zwei bis drei Spielen: “Hmm, irgendwas stimmt hier doch nicht. Warum sind die alle so gut?”

In dieser Zeit sind die Cheater nicht in den “normalen” Games bei Euch. So zögert Bluehole möglicherweise die Zeit heraus, in der Cheater Euch nicht belästigen können. Ein Unterschied, der schnell spürbar werden sollte.

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