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Nur wenige Tage nach der Ankündigung eines umfangreichen Waffen-Updates sowie zahlreichen weiteren Neuerungen für den populären Battle-Royale-Shooter „Playerunknown’s Battlegrounds“ haben die Entwickler überraschend die ersten Änderungen auf den Testservern umgesetzt. Seit gestern kann das nächste große Update getestet werden.
Dieses bringt vor allem das angekündigte, überarbeitete Waffenbalancing mit sich. Das Ziel der Entwickler: Die Spieler sollen während ihres Überlebenskampfes verstärkt andere Waffen einsetzen. Denn aktuell kommen vor allem die Sturmgewehre M4, SCAR und die Kalaschnikow zum Einsatz, während die restlichen Waffen nur selten eingesetzt werden oder schlichtweg nur dann, wenn noch keines der Sturmgewehre gefunden wurde.
Hierfür hat man vor allem die Schadenswerte der einzelnen Waffen überarbeitet. Pistolen wie die R1895 oder die R45 verursachen nun deutlich mehr Schaden als vor dem Update, während die Werte für die Sturmgewehre reduziert wurden. Aber auch die eine oder andere Shotgun macht nun deutlich weniger Schaden. Zudem hat man die Nachladezeiten angepasst und den Explosionsschaden von Granaten und Molotov-Cocktails erhöht.
Außerdem wurde mit der SLR eine neue Waffe eingeführt, welche mit 7,62-mm-Munition bestückt wird und mit ihren 10 bis 20 Schuss mehr Durchschlagskraft als die SKS besitzt – dafür aber auch einen stärkeren Rückstoß. Weiterhin gibt es neue Aufsätze und Ausrüstungsgegenstände für die Waffen und ein neues, schnelles Fahrzeug für die Wüstenmap „Miramar“. Das Fadenkreuz kann vom Spieler nun je nach Visier weiter individualisiert werden.
Geht dem Spieler unter Wasser die Luft aus, nimmt er fortan mehr Schaden, Boote sinken zu Boden, wenn sie zerstört wurden, und die Erholungszeit für die Ausdauer wurde deutlich verlängert. Die Laufgeschwindigkeit hat man leicht reduziert, wenn eine SR, LMG oder eine Shotgun in den Händen gehalten wird. Den Stufe-3-Stahlhelm wird es ab sofort nicht mehr im regulären Loot geben. Ihn wird man künftig ausschließlich in den Care-Paketen, die per Flugzeug abgeworfen werden, finden. Dafür ist er in jeder Abwurfkiste garantiert und hält einem Kopfschuss Stand.
Eine der wohl von vielen Spielern erwartete Neuerung ist die Map-Auswahl. Nach dem zwölften Update können die Spieler nun vor jeder Runde selbst entscheiden, auf welcher Karte sie spielen möchten. Das Auswahl-Menü will man bis zur Integration ins Hauptspiel aber noch überarbeiten.
Ansonsten soll das rund 9 GB schwere Update-Paket eine Reihe von Bugs beheben. Alle Änderungen auf den Testservern müssen nicht zwangsläufig für das Hauptspiel kommen. Die Community hat stets über die Feedback-Funktion ein Mitspracherecht. Das Hauptspiel hat gestern ebenfalls einen etwa 2,2 GB großen Patch erhalten. Dieser führt eine Reihe neuer Anti-Cheat-Maßnahmen ein.