Atlas: Trotz harter Kritik und negativer Nutzerbewertung weiterhin unter Topsellern
- Reen36
- 0 Kommentare
- 5.687 Mal gelesen
Das Piraten-MMO Atlas hat in den vergangenen Tagen für zahlreiche Negativ-Schlagzeilen gesorgt. Massive Stabilitäts- und Verbindungsprobleme machten den Severn zu schaffen. Hinzu gesellte sich eine schlechte Optimierung, sodass selbst das aktuelle Nvidia-Flaggschiff der Geforce RTX-2000-Reihe, die Geforce RTX 2080 Ti, in die Knie gezwungen wurde sowie auch allerhand nervige Gameplay-Probleme. Da verwundert es nicht, dass gerade einmal 29 Prozent der über 14.000 Steam-Review positiv ausfallen und sich die Beschwerden in diversen Foren sowie den sozialen Medien häufen.
Atlas bleibt eisern unter den Steam-Topsellern
Dennoch scheinen sich nur wenige Interessierte von den zahlreichen großen und kleinen Macken des Piraten-MMOs abschrecken zu lassen. In den Steam-Charts kletterte Atlas innerhalb der ersten 24-Stunden auf den zweiten Rang und auch im Nachgang verharrt das Spiel eisern unter den ersten Plätzen der Steam Topseller. Auch die Spielerzahlen liegen auf einem stabilen Niveau und legen momentan eher zu, als dass sie abnehmen. In der Spitze zählte Atlas zuletzt 58.943 gleichzeitig aktive Spieler, während sonst deutlich über 40.000 Spieler die Server bevölkern.
Auch lesenswert: Atlas: Steam-Refunds nach missglücktem Release auch bei längerer Spielzeit möglich
Die Entwickler des Spiels haben sich derweil zum aktuellen Zustand des Piraten-MMOs geäußert und sich bei den Spielern mittels Blog-Eintrag entschuldigt. Als einen "stürmischen Start" könne man den Release von Atlas bezeichnen, denn der Spieler-Ansturm überstieg die Erwartungen der beiden Studios Grapeshot Games und Instinct Games bei weitem. Die Server seien dem letztlich nicht gewachsen gewesen. Performance und Kapazitäten sollen zeitnah verbessert beziehungsweise erhöht werden. Die Arbeiten an technischen Problemen genießen derzeit höchste Priorität. Neue Inhalte werde es laut den Aussagen der Entwickler erst geben, wenn die Startschwierigkeiten ausgeräumt seien.